Von Queensland ins Northern Territory
Den Staat der Banana Benders (wie die Australier die Bewohner Queenslands so schoen nennen) habe ich hinter mir gelassen, um die naechsten Tage oder Wochen im Staat der Top Enders (ein weiterer netter Aussie Begriff) zu verbringen. Ich habe dafuer unglaubliche 3000 km zurueckgelegt. Meine Route hat mich von Cairns ueber Townsville, dann direkt durch's Outback mit Zwischenuebernachtungen in Mt. Isa und Katherine letztendlich nach Darwin gebracht. Ich bin immer noch fasziniert von der unendlichen Weite des Outbacks. Kaum faehrt man von Townsville ins Landesinnere sieht man nur noch vereinzelt ein paar Haeuser und Farmen. Doch schon bald sind diese auch verschwunden und eine mit Bueschen und Termitenhuegeln durchsetzte Grassebene praegt das Landschaftsbild. Braunes, vertrocknetes Gras so weit das Auge reicht. Auffaellig ist, dass im Northern Territory alles irgendwie verdorrt ist. Es ist aber auch kein Wunder, dass es so aussieht, da jetzt das Ende der Trockenzeit ist und es wahrscheinlich seit Monaten nicht mehr geregnet hat. Das wird sich aber bald aendern, wenn im November/Dezember monsumartige Regenfaelle das Land ueberfluten.
Als weiterer Unterschied des Northern Territory gegenueber Queensland ist mir aufgefallen, dass man hier wesentlich mehr Aborigines sieht. Immerhin hat 30% der Bevoelkerung des NT Aborigine Blut in den Adern (in ganz Australien sind es nur 3%). Und zu guter letzt kann ich endlich sagen, dass es in Australien heiss ist. Die derzeitige Tageshoechsttemperatur liegt bei 37 Grad. Sonnencreme, Hut und eine Flasche Wasser sind somit zu meinem staendigen Begleiter geworden.
Road Train
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